Die Erinnerung zu wahren, gleichsam zu mahnen und einen tiefen Respekt zu bekunden - hierzu sind alle Menschen zu diesen Schweigegang eingeladen. Es zeigt, dass die Erinnerung an die Opfer der NS-Terrorherrschaft in Brühl lebendig ist. Schritte zur Versöhnung sind nicht durch Verdrängen und Vergessen möglich, sondern nur durch Erinnerung an die Leiden aller Opfer von Terror und Gewalt.
In der Pogromnacht am 9. November 1938, die wegen der vielen zersplitterten Glasscheiben damals verhöhnend „Reichskristallnacht“ genannt wurde, beginnt die brutalste Form der Judenverfolgung, der 65 Jüdinnen und Juden aus Brühl zum Opfer gefallen sind.
Info: Initiative für Völkerverständigung, Reiner Besse, Urfelder Straße 12 a, 50321 Brühl