Turnhalle in Brühl-Heide muss erneut für geflüchtete Personen vorgehalten werden
Das Land NRW hat Anfang September 2023 mitgeteilt, dass die Landeserstaufnahmeeinrichtungen ausgelastet sind und die Kommunen daher mit erhöhten Zuweisungen rechnen müssen. In der Stadt Brühl müssen seitdem wöchentlich fünf bis zehn Personen aufgenommen werden. Hinzu kommen Personen aus der Ukraine, die ohne offizielle Zuweisungen der Bezirksregierung beim Fachbereich Soziales in Brühl vorsprechen.
Da die vorhandenen Kapazitäten, insbesondere für Frauen und Familien nicht mehr ausreichen, ist die Stadt Brühl nunmehr leider gezwungen, die bereits hergerichtete Turnhalle in Brühl Heide erneut als Unterkunft für Geflüchtete zu nutzen. Die Turnhalle hat eine Kapazität von maximal 48 Personen und wird ab dem 23. Oktober 2023 belegt werden müssen.
„Es hat sich leider als richtig herausgestellt, die Turnhalle frühzeitig herzurichten und als Reservekapazität vorzuhalten", so Bürgermeister Dieter Freytag.
Er hofft, dass die neu angemietete Unterkunft für Geflüchtete in der Engeldorfer Straße baldmöglichst fertig gestellt ist, denn auch die Unterkunft in der Theodor-Körner-Straße befindet sich nach dem großen Brand im Juni 2022 noch im Sanierungsstand und kann nicht genutzt werden.
Eine Entspannung der Lage ist derzeit nicht in Sicht; die Stadt rechnet mit weiteren Zuweisungen.
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