Peter Hock gewinnt Joseph und Anna Fassbender-Preis 2022

Peter Hock gewinnt Joseph und Anna Fassbender-Preis 2022
Bild: Hub von Peter Hock

Mit seinen großformatigen Zeichnungen überzeugte der 59jährige Peter Hock die Jury des Joseph und Anna Fassbender-Preises.
Der 32. Preisträger des Brühler Grafikpreises studierte von 1985 bis 1986 in Heidelberg und von 1986 bis 1989 an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Bildende Kunst.
In einer intensiven Sitzung unter dem Vorsitz von Dr. Dirk Teuber waren zuvor 266 Bewerbungen gesichtet und bewertet worden.
Aus der großen Bandbreite der eingereichten Arbeiten, die durch eine Vielzahl unterschiedlicher Techniken, Inhalte, Konzepte und Kunstpositionen bestach, traten die Arbeiten des in Berlin lebenden Grafikers hervor, so dass die Jury ihre einstimmige Entscheidung wie folgt begründete:
„Die großformatigen Zeichnungen von Peter Hock, gefertigt mit einem Kohlestift, überzeugen durch künstlerisches und handwerkliches Können. Ungesehene Bildsetzungen im All-Over-Prinzip ziehen den Betrachter unmittelbar in den Bann. Energetische und suggestive Strukturen erscheinen wie aus einer anderen Welt und haben Momente des Phantastischen. Der beeindruckenden Monumentalität der Werke kann man sich nicht entziehen.“
Neben dem Preisgeld, das durch eine großzügige Spende auf 2.250 Euro erhöht werden konnte, richtet die Stadt Brühl dem Gewinner eine Ausstellung in den Räumen des Brühler Kunstvereins in der „Alten Schlosserei“ des Marienhospitals aus.
Der Joseph und Anna Fassbender-Preis ist eine Stiftung Anna Fassbenders zu Ehren ihres Gatten, einem der einflussreichen Künstler der deutschen Nachkriegszeit. Er prägte durch seine abstrakten Werke als Künstler und Kunstprofessor das Kunstverständnis einer ganzen Generation von Grafikern mit.

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