Olivenbaum als Zeichen der Freundschaft mit Battir

Mit der Pflanzung eines Olivenbaums wird der Freundschaft, die sich in den vergangenen Monaten zwischen Battir (palästinensische Gebiete) und Brühl entwickelt hat, besonderer Ausdruck verliehen.
Vor nicht ganz fünfzig Jahren haben die Bürgermeister der Partnerstädte Sceaux (Frankreich), Leamington Spa (England) und Brühl am Partnerschaftsweg - parallel zur Theodor-Heuss-Straße, unterhalb der Spielplatzanlage in Brühl-West - die ersten drei Bäume als Zeichen der Freundschaft gepflanzt. Nun erweitert sich die Reihe um einen Olivenbaum.
Geschichtlich bedingt ist der Olivenbaum ein Symbol für Frieden, Wohlstand und Weisheit. Heute gilt er in den palästinensischen Gebieten auch als wichtige Einkommens- und Nahrungsquelle. Die Pflege der Bäume benötigt viel Zeit und die Herstellung von Olivenöl ist sehr arbeitsintensiv. In den Erntemonaten Oktober/November beginnt eine Zeit der Freude und des Feierns.
Bürgermeister Dieter Freytag betont in seiner Rede: „Sehr gerne hätte ich auch persönlich vor Ort in Battir einen Olivenbaum gepflanzt, wo die Früchte den Schweiß und die Fürsorge belohnen, mit denen Menschen sie pflanzen und pflegen.“
Bedingt durch die Corona-Pandemie konnte die ursprünglich terminierte Reise einer Brühler Delegation nach Battir im Frühjahr 2020 leider nicht erfolgen. Im vergangenen September hatte der Rat der Stadt Brühl beschlossen, mit der „Engagement Global gGmbH das ausgelaufene „Memorandum of Understanding“, welches für die Teilnahme am Projekt „Deutsch-Palästinensische Kommunale Partnerschaften“ steht, durch eine Kooperationsvereinbarung für drei Jahre zu verlängern. Ziel ist es, gemeinsam mit der Gemeinde Battir eine Tourist-Information aufzubauen, da neben der Landwirtschaft der Tourismus eine weitere wichtige Einnahmequelle darstellt.
Die Gemeinde Battir erhält übersetzt durch den Arbeitskreis Palästina Brühl-Battir als Zeichen des Friedens und der Verbundenheit eine Aufzeichnung in Form einer Videobotschaft.
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