Meilenstein für die nördliche Innenstadt

„Hiermit setze ich den Startschuss für die Neupositionierung der nördlichen Innenstadt“, verkündete Bürgermeister Dieter Freytag kürzlich in der Pressekonferenz anlässlich des Erwerbs des sogenannten „Wicke-Geländes“ und dankte den Ratsmitgliedern, die entsprechende Beschlüsse gefasst hatten. Nach langem Bemühen konnte die Stadt Brühl das Gelände und auch die südlich davon liegenden Flächen, derzeit mit Garagen und Hallen bebaut, erwerben. Somit sind jetzt alle Flächen vom Parkplatz an der Heinrich-Esser-Straße bis zur Pestalozzistraße an der Kaiserstraße in städtischer Hand. Die neu hinzu erworbene Fläche umfasst eine Größe von ca. 4.300 Quadratmetern.
Dies eröffnet die Möglichkeit, die gesamte nördliche Innenstadt in ganz grundlegenden Punkten zu verändern.
Speziell kann nun über eine alternative Nutzung des Belvedere-Grundstücks nachgedacht werden, weil der Parkverkehr oder Teile davon an den Rand der nördlichen Innenstadt verlegt werden könnten. Aber auch eine zur Innenstadt passende Wohnbebauung – Restparkplätze könnten dort erhalten bleiben - könnte sich Bürgermeister Freytag vorstellen.
Hierdurch würden nicht zuletzt die Kölnstraße im Abschnitt zwischen Kreisverkehr und Beginn Fußgängerzone, aber auch die dazugehörigen Nebenstraßen, eine enorme Aufwertung erfahren. Konkrete Überlegungen bzw. Pläne gebe es jedoch noch nicht. Noch sei alles offen.
Nächste Schritte sind das Vorlegen von Vorentwürfen, eine umfassende Beteiligung der Anwohnenden und ansässigen Gewerbetreibenden sowie die Positionierung der Fraktionen. Der Denkmalschutz soll bei allen Überlegungen von vornherein mit einbezogen werden.
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