Violoncello
Das Violoncello, auch Cello genannt, wurde erstmals vor ca. 400 Jahren gebaut und ist das Tenorinstrument in der Familie der Streichinstrumente.
Der Name Violoncello leitet sich aus dem Italienischen ab und bedeutet"kleine Violone". Violone war die Bezeichnung für den alten Kontrabass. Das Cello hat vier Saiten (c-g-d-a), die genau eine Oktave tiefer als die Saiten der Viola klingen. Sein Klang ist voluminös und tragfähig in seiner Basslage, sowie lyrisch, weich und mit schönem Schmelz in der Tenorlage.
Aufgrund seiner Größe wird es im Sitzen gespielt und der Spieler hält das Instrument zwischen seinen Beinen. Damit das Cello dabei einen festen Halt hat, befindet sich unten am Instrument ein Stachel, der in ein Cellobrett gestochen wird. Der Stachel wurde erst vor 200 Jahren erfunden. Davor musste man das Cello zwischen die Beine klemmen.
Das Violoncello ist sehr vielseitig einsetzbar, es trägt sowohl die Bassfunktion als auch den melodischen Gegenpart zu den Violin-Stimmen im Orchester, wie auch in der Kammermusik, und es wird auch als Soloinstrument gespielt. Im Jazz, Pop und Rockbereich hat sich das Cello in den letzten 40 Jahren fest etabliert.
Das Violoncello kann im ab sieben Jahre begonnen werden. Wir raten aber - unabhängig vom Alter - zu einer kostenfreien Probestunde.
Pei-Hsuan Yu, Dozentin Violoncello
Pei-Hsuan Yu wurde 1993 in Tainan, Taiwan geboren. Sie studierte an der Universität der Kunst Taipei und seit 2015 an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf bei Armin Fromm. Während des Masterstudiums in Düsseldorf hat sie als Praktikantin in den Orchestern in Ludwigshafen, Mannheim, Dortmund und Duisburg mitgespielt. Seit 2018 unterrichtet sie in vielen Musikschulen in NRW und heuzutage ist sie noch immer aktiv beim Vorspielen und diversen Auftritten.
Ulrike Zavelberg, Dozentin Violoncello
Fachleitung Bereich Streicher
Ulrike Zavelberg, geboren 1964, studierte Violoncello an der Musikhochschule Aachen bei Kai Scheffler und an der Folkwang Hochschule Essen bei Prof. Yong Chang Cho und absolvierte die künstlerische Reifeprüfung sowie einen Abschluss in Instrumentalpädagogik.